Mekong Plus

VIETNAM
Hilfe zur Selbsthilfe

Warum soll ich für Vietnam spenden, wo sich das Land so stark entwickelt hat in den letzten Jahren? Diese Frage stellen sich viele spendenwillige Menschen. Doch gibt es immer noch viele arme Regionen in Vietnam, die noch Hilfe von außen brauchen. Die Infrastruktur ist zwar besser als in Kambodscha, aber arme Familien werden in Vietnam nur wenig vom Staat unterstützt. Seit 20 Jahren hilft unser Partner Mekong Plus in der Provinz Hau Giang im Mekong Delta und einigen andere Provinzen nahe Phan Thiet die Ärmsten und versucht ihnen eine Lebensperspektive zu geben. Mit großem Erfolg!

Vietnamesen arbeiten meist hart und lernen schnell. Deshalb ist Hilfe in Vietnam auch sehr effektiv. Der Schlüssel für den Erfolg in Vietnam ist die kontinuierliche Hilfe über einen langen Zeitraum und die gute Zusammenarbeit mit lokalen Organisationen und dem Volkskomitee in den Kommunen. Auch setzt Mekong Plus stark auf die Einbindung und Beteiligung der Dorfgemeinschaften. So können arme Haushalte effektiv unterstützt werden. Mit Mikrokrediten ohne Zinsen werden sowohl die besonders Armen gefördert als auch die Gründung von kleinen Unternehmen.

Stipendien geben Kindern die Möglichkeit zur Schule zu gehen und auch weiterführende Schulen zu besuchen. Schulen werden mit Büchern und Computern unterstützt. Einen großen Anteil an der Hilfe hat die Gesundheitserziehung. So lernen die Kinder in den Schulen das richtige und tägliche Zähneputzen und die Bedeutung der Zahnpflege. Hygiene (fehlende Latrinen) und ärztliche Versorgung ist im Mekong Delta noch immer ein Problem.

Um Geld für die Hilfe zu akquirieren, fertigen Frauen in den Dörfern Quilts und andere Produkte. Dieses Beschäftzigungsprojekt begann damals mit dem Hobby der Bäuerin Tranh Troung. Sie nähte Quilts. Daraus entstand die Idee Arbeit in den Dörfern für Frauen zu schaffen. Nach und nach wurden 300 Quilterinnen geschult. Die Quilts und viele andere Produkte werden in Läden in Ho Chi Minh City, Hanoi verkauft. Inzwischen wurde das Programm auch nach Kambodscha übertragen.

Auch in Vietnam kann sich Bernard Kervyn auf loyale und erfahrene MitarbeiterInnen und Mitarbeiter verlassen. chaYra konnte 2017 in Vietnam 100 Haushalten, das sind ungefähr 500 Menschen, helfen, z.B. durch Mikrokredite, medizinische Hilfe, Stipendien, Fahrradbereitstellung für den Schulbesuch. 96 Kinder konnten durch Stipendien ihre Schulausbildung fortsetzen, davon 50 Kinder in der Oberstufe. Dies ist keineswegs selbstverständlich, da die Schulabbrecherquote bei ca. 30 % liegt. Sehr oft müssen die Kinder durch körperliche Arbeit zum Lebensunterhalt der Familie beitragen und verlassen die Schule deshalb vorzeitig.

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